Press Releases 2021

Wie geht es weiter mit der stationären Patientenversorgung?

Im kommenden Jahr wird am UKSH in Kiel eine „Leibniz Lungenklinik“ entstehen. Dort ist auch der Bau einer Infektionsstation zur Versorgung von Tuberkulosepatient*innen geplant um die internationale renommierte Krankenversorgung auf diesem Gebiet in Schleswig-Holstein zu sichern. Die Kontinuität in der lungenärztlichen Patientenversorgung ist auch für die klinische Forschung in Borstel essentiell.

Wie geht es weiter mit der ambulanten Krankenversorgung?

Das Forschungszentrum betreibt die Praxis für ambulante Pneumologie in Borstel für die Diagnostik und Behandlung aller häufigen und seltenen Lungenerkrankungen auf ärztliche Überweisung weiter.  Die Schwerpunkte liegen im Management des Asthmas - speziell auch des schweren Asthmas-, der chronischen Bronchitis und des Lungenemphysems (COPD), des chronischen Hustens, der "Lungenfibrose" und anderer sogenannter „interstitieller Lungenerkrankungen“, sowie in der Betreuung bei Patienten mit Lungenkrebserkrankungen und schlafbezogener Atemstörungen ("Schlafapnoe").

 Am Forschungszentrum Borstel besteht eine besondere Expertise auf dem Gebiet der Tuberkulose oder von Erkrankungen durch nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM). Ein Team aus Fachärzt*innen bietet an 365 Tagen im Jahr einen telefonischen Informationsdienst zu allen Fragen rund um diese Erkrankungen. Patient*innen, die von einer Tuberkulose oder NTM-Lungenerkrankung betroffen sind werden auch weiterhin von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Lange und der Leiterin der Borsteler Praxis, Frau PD Dr. med. Barbara Kalsdorf, ambulant betreut. Beide stehen auch für die Behandlungen von Wahlleistungspatient*innen mit anderen Lungenerkrankungen zur Verfügung.

Mit der gewohnten Fürsorge und Zuwendung wird sich die Lungenpraxis am Forschungszentrum Borstel auch zukünftig um die anvertrauten Patient*innen kümmern. Untersuchungstechniken für Lungenfunktionstests, bronchiale Provokationen, Blutgasanalysen in Ruhe und nach Belastung, Allergiediagnostik, Röntgen, Ultraschalldiagnostik und bei V. a. Schlaf-Apnoe ein ambulantes Screening (Polygraphie) stehen dafür zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Hygienevorschriften dürfen in Borstel hoffentlich bald auch wieder Schulungen für Asthmatiker*innen und  Patient*innen, die an einer COPD erkrankt sind,  angeboten werden.

„Auch nach Beendigung der stationären Krankenversorgung geht die ambulante Krankenversorgung in Borstel weiter,“ so Barbara Kalsdorf. „Das Team der pneumologischen Praxis am Forschungszentrum Borstel freut sich auf die Begegnungen mit neuen und langjährigen Patient*innen und den fachlichen Austausch mit Kolleg*innen. An dieser Stelle möchte ich allen Mitarbeiter*Innen der Klinik nochmal ein herzliches Dankeschön für die Teamleistung einer exzellenten Pneumologie und eine tolle gemeinsame Zeit in Borstel sagen.“

Weitere Informationen:

MVZ: Terminvereinbarungen für das MVZ können ab sofort unter 04537 188 3510 getroffen werden.

TB-Info: Telefonnummer für den Telefonischen Informationsdienst für Fragen zu Tuberkulose: 04537 188 0

Kontakt:

PD Dr. med. Barbara Kalsdorf
Stellv. Med. Direktorin, MVZ-Pneumologische Praxis
04537 / 188-3460/1
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