DZIF

Willkommen in der Thematischen Translationseinheit Tuberkulose TTU TB des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF)

Koordinator: Stefan Niemann FZB
Co-Koordinatoren: Christoph Lange (Klinische Infektiologie, FZB), Ulrich Schaible (Programmbereich Infektion, FZB), Michael Hölscher (Abteilung für Tropenmedizin, LMU)

Trotz immenser Anstrengungen zur Eindämmung der Tuberkulose (TB) weltweit, konnte die Zahl der Neuerkrankungen bisher nicht signifikant gesenkt werden. Zur Zeit kann keine erfolgversprechende Vakzine angeboten werden, Medikamente zur Behandlung der TB stehen nur sehr limitiert zur Verfügung und die Entwicklung neuer Therapeutika ist in den letzten Jahren nur sehr unzureichend vorangetrieben worden. Darüber hinaus sind Infektionswege und die Herausbildung von Resistenzen gegen die zuerst eingesetzten Therapeutika nur unzulänglich untersucht und bisher nur selten mit modernen molekularbiologischen Methoden unterstützt.

Die TTU TB des DZIF hat sich daher zum Ziel gesetzt durch den Einsatz neuer Verfahren zur Diagnostik und durch das Überprüfen der Wirksamkeit neuer Substanzen einen entscheidenden Beitrag zur Kontrolle und Bekämpfung von TB-Infektionen insbesondere der multi- bis extrem-resistenten TB zu leisten.
Am FZB sind die folgenden Teilprojekte der TTU TB lokalisiert:

  • EpiMyc: TB Epidemiologie und TB Diagnostik
  • MycoMouse: in vitro und in vivo Teststation
  • MycoLip: Lipidom Einheit
  • M/XDR-Kohorte
  • Clin TB

Der Aufbau eines "International Clinical Trial Centers" steht im Focus der Zusammenarbeit mit der von Michael Hölscher (Co-Koordinator TTU TB) geleiteten Partner Site an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München.
Kooperationen mit Wissenschaftlern der Universitäten Hannover, Münster, Saarbrücken, Tübingen und Freiburg beinhalten vor allem Studien zur Wirksamkeit neuer Therapeutika bzw. die Etablierung einer "Lab on Disc" Technologie zum einfachen Nachweis einer TB Infektion.

Ein Fact-Sheet unserer Forschungsaktivitäten können Sie hier herunterladen.