Sprache auswählen

06.05.2025

Book a Scientist - Speed-Dating mit der Wissenschaft

Es ist wieder soweit! Am 3. Juni 2025 habt ihr die Möglichkeit, sich 25 Minuten lang mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaftauszutauschen und alles zu fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten.

Vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum sind in diesem Jahr 8 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit folgenden Themen dabei:

 
Frauen und Männer sind unterschiedlich krank – doch wie kommt es dazu?

Das Geschlecht beeinflusst unsere Gesundheit auf vielfältige Weise, von der Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen bis hin zur Art und Weise, wie unser Immunsystem reagiert. Welche biologischen, hormonellen und genetischen Faktoren spielen dabei eine Rolle? Wie wirken sich diese Unterschiede auf den Krankheitsverlauf und die Behandlung aus? Und wie können geschlechtsspezifische Unterschiede in der Medizin berücksichtigt werden?

Gesprächspartnerin:

Dr. Bianca Schneider, Leiterin der Forschungsgruppe "Wirtsdeterminanten bei Lungeninfektionen"

 
Antibiotika am Limit: Wie entstehen super-resistente Bakterien?

Der Anstieg antimikrobieller Resistenzen (AMR) ist laut WHO eine globale Gesundheitskrise. Bis 2050 könnten jährlich bis zu 10 Mio. Menschen an resistenten Infektionen sterben, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Bakterien passen sich schnell an den Selektionsdruck durch neue Antibiotika an. Aus dieser Evolution lernen wir, warum einige Anpassungen besonders erfolgreich sind und wie man in Zukunft Therapien nachhaltiger gestalten kann.

Gesprächspartner: 

Prof. Matthias Merker, Leiter der Forschungsgruppe "Evolution des Resistoms"

 
Das Mikrobiom – Wie stark beeinflussen uns unsere kleinen Mitbewohner?

Als Mikrobiom bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen (z.B. Bakterien oder Viren), die den Menschen oder andere Lebewesen besiedeln. Doch was genau bedeutet das? Welche Arten von Mikroorganismen gibt es und wo genau leben sie bei uns? Haben wir alle das gleiche Mikrobiom? Wie hilft es uns dabei gesund zu bleiben? Celina Prosch gibt Einblicke in unser Mikrobiom und zeigt, wie wir in Wechselwirkung mit unseren Mitbewohnern stehen.

Gesprächspartnerin:

Celina Prosch, Forschungsgruppe "Zelluläre Mikrobiologie"

 
Warum brauchen wir einen Mülleimer in der Zelle?

Fast alle Funktionen in der Zelle werden von Proteinen erledigt. Diese werden nach getaner Arbeit in dem Protein-Mülleimer der Zelle, dem Proteasom, entsorgt und recycled. Wenn dies nicht ordnungsgemäß funktioniert, können Erkrankungen wie Alzheimer, chronische Lungen- und Herzerkrankungen entstehen. Das Proteasom ist aber auch bei Virusinfekten von zentraler Bedeutung, da es dem Immunsystem verrät wo sich die Viren im Körper verstecken.

Gesprächspartnerin: 

Prof. Silke Meiners, Leiterin der Forschungsgruppe "Immunologie und Zellbiologie"

BaS Matthias Merker Insta

BaS-Bianca_Schneider-Instagram.jpg

 
Erbgutinformation und maschinelles Lernen für die Prävention, Diagnostik und Therapie von Lungenerkrankungen

Menschliche genetische Faktoren sowie das Erbgut des Krankheitserregers können Lungenerkrankungen beeinflussen. Die Bestimmung des Erbguts hat sich durch neue Methoden der DNA Sequenzierung unglaublich verbessert, sodass es erstmals möglich ist, das Genom von Lebewesen nahezu vollständig und fehlerfrei zu erheben. Diese Erbgutinformationen können mittels maschinellen Lernens mit Erkrankungen in Zusammenhang gebracht werden.

Gesprächspartnerin:

Prof. Inken Wohlers, Leiterin der Forschungsgruppe "Data Science in der Lungenforschung"

 
New technologies for understanding drug resistance

We are entering a second “golden age of antibiotic” development, especially to pathogens like M.Tuberculosis. Large consortia like ERA4TB & UNITE4TB are accelerating the development of new drugs & regimens for treating tuberculosis, while developing diagnostics & performing clinical trials in parallel. Learn how in vitro research is contributing to this effort by using new technologies to predict drug resistance to antibiotics before clinical use.

Gesprächspartnerin: 

Dr. Lindsay Sonnenkalb, Forschungsgruppe "Molekulare & Experimentelle Mykobakteriologie"

BaS Matthias Merker Insta

BaS-Bianca_Schneider-Instagram.jpg

 
Nahrungsmittelallergien: Wenn Essen zur Lebensgefahr wird

Lebensmittelallergien sind auf dem Vormarsch und lösen bei den Betroffenen teils schwere Reaktionen aus. Neben bekannten Allergenen rücken in den letzten Jahren immer neue Auslöser in den Fokus, wie z.B. die Lupine. Welche Faktoren führen dazu, dass immer mehr Menschen auf ihre Nahrung reagieren? Welche Rolle spielt die Klimaveränderung dabei? Und wie kann es passieren, dass man plötzlich gegen Fleisch allergisch ist?

Gesprächspartnerin:

Prof. Uta Jappe, Leiterin der Forschungsgruppe "Klinische und Molekulare Allergologie"

 
Personalised Medicine: Why One-Size-Fits-All Doesn't Work for Everyone

Personalised medicine moves away from a one-size-fits-all approach by using your genes, lifestyle, and environment to tailor treatments. This leads to more effective care with fewer side effects. As science advances, this approach is becoming more common, focusing on treating individuals – not averages – because in health, one size doesn’t fit all.

Gesprächspartnerin: 

Dr. Patricia Sánchez Carballo, Forschungsgruppe "Klinische Infektiologie"

BaS Matthias Merker Insta

 

Die Gespräche finden zwischen 10-11:30 Uhr und 16-17:30 Uhr statt.

Hier geht es zur Buchung:   https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/veranstaltungen/book-a-scientist

2025           2024           2023           2022