Pressemitteilungen 2021

Das Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft gibt den Launch seiner Website bekannt.

Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Fachrichtungen aus universitären wie außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Zu den Initiatoren dieses Netzwerks gehört auch Prof. Heinz Fehrenbach, Leiter der Forschungsgruppe "Experimentelle Pneumologie" am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum.

Pressemitteilung "Netzwerk gegen Machtmissbrauch" vom 17.11.2021

Machtmissbrauch ist ein gesellschaftliches Phänomen, von dem die Wissenschaft nicht ausgenommen ist. Mit dem 2019 in Deutschland in Kraft getretenen DFG-Kodex gilt Machtmissbrauch auch als wissenschaftliches Fehlverhalten. Zwar wird nach wie vor das idealisierte Bild gezeichnet, in Forschung und Lehre sowie wissenschaftlicher Zusammenarbeit gehe es rein sachlich zu und es zähle nur die Leistung. Machtmissbrauch ist jedoch auch in der Wissenschaft in verschiedenen Formen verbreitet.

Machtmissbrauch, gefördert durch Abhängigkeitsbeziehungen und eine Kultur der Angst, ist immer noch ein Tabuthema in der Wissenschaft. Mit seiner Arbeit will das Netzwerk das Bewusstsein für die systemimmanente Problematik schärfen und dadurch inklusive und offene Strukturen als Voraussetzung für wissenschaftliche Kreativität und Wissenschaftsfreiheit fördern.

Das Netzwerk wurde gegründet von Wissenschaftler:innen verschiedener Fachrichtungen aus universitären wie außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Machtmissbrauch im Wissenschaftssystem auseinandergesetzt haben und ein breiteres Bewusstsein für das Thema schaffen wollen. Personen, die sich von Machtmissbrauch innerhalb der Wissenschaft betroffen sehen, wollen wir eine erste unabhängige Ansprechstelle sein. Es versteht sich darüber hinaus als Ansprechpartner für Ombudspersonen, die mit Fällen von Machtmissbrauch konfrontiert sind, und für Institutionen, die Machtmissbrauch präventiv begegnen wollen. Darüber hinaus wollen wir den Diskurs zum Thema Machtmissbrauch in der Wissenschaft aus der Wissenschaft in die breite Öffentlichkeit tragen und politischen Entscheidungsträger:innen neue Perspektiven auf das Thema eröffnen.

Aktive Mitstreiter:innen sind herzlich willkommen, sich mit uns im Netzwerk zu engagieren. Gerne vernetzen wir uns auch mit thematisch verwandten Organisationen, Netzwerken, Gruppen und Initiativen.

Bei Interesse nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Webseite: https://www.netzwerk-mawi.de/

 

Herzlichen Glückwunsch: Borsteler Wissenschaftler*innen zählen zu den Gewinnern des Förderwettbewerbs „Ihre Idee gegen Tröpfchen“ der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS)

Mit welchen Innovationen und Maßnahmen können zukünftige Pandemien vermieden werden? Wie kann man sich besser gegen Erreger schützen, die durch die Atemluft übertragen werden? Neuartige Masken, Tests oder Medikamente: Am 11. November gab die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) digital die vier Gewinner ihres Förderwettbewerbs „Ihre Idee gegen Tröpfchen“ bekannt.

Pressemitteilung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) vom 11.11.2021

Die EKFS hat im Jahr 2021 einen Ideenwettbewerb für Fördermittel in Höhe von einer Million Euro ausgeschrieben, um die Entwicklung von neuen Schutzmaßnahmen gegen Tröpfchen- und Aerosolinfektionen anzuregen und zu fördern. „Blicken wir auf die Häufigkeit von Pandemien der vergangenen Jahrhunderte, ist es sehr wahrscheinlich, dass die aktuelle Covid-19-Pandemie nicht die einzige dieses Jahrhunderts sein wird“, sagt Prof. Dr. Michael Madeja, Vorstandsvorsitzender der EKFS. „Ähnlich wie 1918, als die Spanische Grippe wütete, tragen wir auch heute Mund-Nase-Bedeckungen und schützen uns durch Abstandhalten. Wir denken aber, dass mit dem hohen Technologiestandard Deutschlands große Fortschritte im Infektionsschutz möglich sind. Mit unserer Förderung wollen wir daher die Forschung auf diesem Gebiet ankurbeln“, verdeutlicht Madeja.

Mehr als 50 Antragsskizzen – hauptsächlich aus den vier Bereichen Materialentwicklung bei Masken und Filtern, Früherkennung von Infizierten, Erkennung von Viren in der Luft und die Entwicklung von vor Infektionen schützenden Medikamenten – haben die EKFS erreicht. Die zwölf Antragstellenden mit der besten Beurteilung durch die Auswahl-Jury wurden zur Einreichung von Vollanträgen aufgefordert, die abschließend durch externe Fachgutachterinnen und -gutachter bewertet wurden. Abschließend wählte die Jury die vier besten Projekte aus.

Die Jury setzte sich aus folgenden Personen zusammen:

  • Prof. Dr. Dr. Ulrike Beisiegel (ehem. Präsidentin der Universität Göttingen)
  • Prof. Dr. Dagmar Schipanski (ehem. Wissenschaftsministerin von Thüringen)
  • Prof. Dr. Johanna Wanka (ehem. Bundesministerin für Bildung und Forschung)
  • Prof. Dr. Johannes Dichgans (ehem. Vizepräsident der DFG)
  • Prof. Dr. Karl Max Einhäupl (ehem. Leiter der Charité)
  • Prof. Dr. Jürgen Mlynek (ehem. Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft)

Nach dem Abschluss des Auswahlverfahrens werden die folgenden vier besten Forschungsprojekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro von der EKFS gefördert:

 


Dr. Sybelle Goedicke-Fritz, Universität des Saarlandes, Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie, Homburg/Saar;

Projekt: „Wir riechen Covid-19 – Erkennung von Corona-Viren durch Geruchsdetektion“
Aktuell stehen zur Covid-Pandemieeindämmung vor allem Schnelltests zur Verfügung, die aber kosten- und zeitaufwändig und vor allem für Kinder und Menschen mit eingeschränkter Kooperationsfähigkeit (z. B. Behinderungen) unangenehm sind. Mit dem Vorhaben der elektronischen Nase soll ein schnelles berührungsfreies Diagnostikinstrument zur Früherkennung von Viren, aber auch von anderen Erregern, etabliert werden. Das Gerät besitzt die Fähigkeit, flüchtige organische Verbindungen, die bei Atemwegsinfektionen entstehen, zu detektieren. Mit dieser neuen Screening-Methode soll die Möglichkeit der minutenschnellen, kostengünstigen, nicht-invasiven Diagnostik von Atemwegsinfektionen geschaffen werden, die auch für Bereiche mit hohen Besucherzahlen und in öffentlichen Einrichtungen praktikabel einsetzbar wäre. 
Kontakt: 
Dr. Sybelle Goedicke-Fritz, Universität des Saarlandes, Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie, Tel.: + 49 6841 1628301, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 Dr. Thomas Grunwald, Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Leipzig;
Projekt: „Aerocatch für Atemschutzmasken und Raumfilteranlagen“
Bisherige Atemschutzmasken können Viren und Bakterien zurückhalten, reduzieren oder inaktivieren. Jedoch sind nicht alle Funktionalitäten gleichzeitig möglich und erschweren aufgrund der Porengröße maßgeblich die Atmung. Beim Vorhaben „Aerocatch“ soll ein neuartiges Gewebe entwickelt werden, welches Viren, Bakterien und Pilzsporen bindet und gleichzeitig abtötet. Das Grundgerüst bildet dabei die Erbsubstanz DNA, welche natürlicherweise eine antimikrobielle Wirkung besitzt. Diese DNA-Netze sollen zusätzlich durch den Einbau von Krankheitserreger-bindenden Molekülen, wie zum Beispiel von Biopolymeren, optimiert werden. Die Hauptanwendung dieser Technologie ist der Einsatz als Filtermaterial für Atemschutzmasken oder Raumfilteranlagen. Das Ziel ist es, die Krankheitserreger auf der Oberfläche des Gewebes zu binden und ihre Infektiosität drastisch zu reduzieren. Damit soll eine Eindämmung der Ausbreitung erreicht werden. Die Antragstellenden streben am Ende des Vorhabens an, einen gewebeartigen Filter zu liefern, mit dem durch die Luft übertragbare Erreger gefiltert und inaktiviert werden können.
Kontakt:
Britta Paasche, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: +49 341 35536 9322; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Dr. Laura Paulowski, Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, Programmbereich Infektionen, Nationales Referenzzentrum für Mykobakterien, Borstel;
Projekt: „Aerofix: Detektion von Krankheitserregern in der Atemluft“
Die Entwicklung eines einfachen, schnellen und handlichen Testsystems soll mit dem Vorhaben „Aerofix“ verwirklicht werden: Ähnlich zu einem Alkoholtester sollen zunächst Corona-Viren, aber auch andere Erreger, möglichst zeitgleich in der Ausatemluft nachgewiesen werden. Dazu werden künstlich hergestellte Aerosole, aber auch die Ausatemluft von gesunden und erkrankten Probanden erforscht. Eine spezielle Sensoroberfläche aus Graphen, Kohlenstoffatome, die wie Bienenwaben angeordnet sind, kommt zum Einsatz. Über eine zusätzliche Bindung an Antikörper wird die notwendige Spezifität und Sensitivität erzielt. Die Bindung der Erreger erfolgt synchron, primär ans Graphennetz und sekundär an die Antikörper. Die Änderung der Leitfähigkeit wird daraufhin als Detektionssignal herangezogen, mit dem das Vorhandensein kritischer Konzentrationen z. B. von Corona-Viren in der Luft erfasst werden können.
Kontakt:
Dr. Laura Paulowski, Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, Tel.: +49 4537 188 2110, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Prof. Dr. Michael Bachmann, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung (FWP), Dresden;
Projekt: „Viroprotect: Inhalationsmedikament zur Infektionsverhinderung“
Es ist heute schon erkennbar, dass ein kompletter Schutz gegen Covid-19 in der gesamten Bevölkerung durch Immunisierung in absehbarer Zeit nicht zu erreichen ist und es weiterhin Patienten mit lebensbedrohlichen Verläufen sowie mit schwerwiegenden Spätfolgen geben wird. Zudem besteht die Gefahr, dass neue Virusvarianten auftreten können, die sogar den Impfschutz durchbrechen können. Deshalb ist es zwingend notwendig, neben Impfstoffen auch Medikamente zu entwickeln, mit denen die Virusvermehrung und Weitergabe verhindert wird und bereits Erkrankte effektiv behandelt werden können. Angestrebt wird bei der Idee „Viroprotect“, ein neuartiges Inhalationsmedikament zu entwickeln und die Wirksamkeit zu untersuchen. Dabei sollen Präparate entstehen, die einen passiven als auch aktiven Immunschutz ohne Impfung ermöglichen. Durch eine kombinierte Gabe dieser Arzneimittel soll die Entstehung und Ausbreitung einer Infektion möglichst frühzeitig verhindert werden.
Kontakt: 
Prof. Dr. Michael Bachmann, Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung, Tel.: +49 351 260 3223, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) – Forschung fördern. Menschen helfen.
Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Bis heute hat sie rund 2.200 Projekte gefördert. Mit einem jährlichen Fördervolumen von aktuell über 60 Millionen Euro ist sie die größte Medizin fördernde Stiftung Deutschlands. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ekfs.de

Pressekontakt
Else Kröner-Fresenius-Stiftung
Bianka Jerke
Tel.: + 49 6172 8975-24
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Erster Spatenstich am Klärwerk Borstel

Die Herausforderungen kennen viele Gemeinden: Die Technik der gemeindlichen Klärwerke ist veraltet und es sind weder die finanziellen noch die organisatorischen Mittel vorhanden, um das Thema zeitnah anzugehen. Auch das Klärwerk Borstel muss dringend saniert werden – nun erfolgt der erste Spatenstich für die Sanierung des fünfzigjährigen Klärwerkes.

In Sülfeld gibt es historisch gewachsen und räumlich begründet sogar zwei Klärwerke für die Gemeinde: Das größere Klärwerk im Ortsteil Sülfeld und das kleinere Klärwerk in Borstel. Dieses befindet sich auf dem Areal des Forschungszentrums im Ortsteil Borstel und entsorgt neben dem Abwasser aus Klinik und Forschungszentrum auch das Abwasser der Anwohner des OT Borstel. Derzeit werden dort rund 38.000 Kubikmeter Abwasser jährlich gereinigt und in die Norder Beste eingeleitet.

Rund 58% des Abwassers wird durch das Forschungszentrum und das angeschlossene Klinikum verursacht, rund 42% durch die Borsteler Anwohner. Diese Mengen werden in den kommenden Jahren konstant bleiben, auch wenn das Krankenhaus auf dem Gelände des Forschungszentrums schließt. Eine anderweitige Nutzung der Räumlichkeiten wird derzeit geprüft.

Die Gemeindevertreter der Gemeinde Sülfeld, dem der Ortsteil Borstel angehört, das Forschungszentrum Borstel und der Wege-Zweckverband waren sich bereits 2019 einig, dass eine Sanierung des 1970 erbauten Klärwerkes dringend notwendig ist. Einigkeit herrschte auch darüber, dass die Sanierung gemeinschaftlich erfolgen  soll und sich die Partner finanziell beteiligen. So wurden 2020 verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Kosten, der Zukunftssicherheit sowie der rechtlichen Machbarkeit geprüft und ein Ingenieurbüro für die detaillierte Planung beauftragt. Die Baukosten der Teilsanierung und Erweiterung inklusive neuster Technik (SBR Technologie) belaufen sich auf rund 2,4 Mio Euro.

Der erste Spatenstich erfolgte am 03.11.2021. WZV-Verbandsvorsteher Peter Axmann, Sülfelds Bürgermeister Karl-Heinz Wegner und der Zentrumsdirektor des FZBs Prof. Ulrich Schaible freuen sich über den gemeinsamen Schritt und die kommende Zusammenarbeit.

Feier unter freiem Himmel: Zwei Borsteler Absolventen bei der Bestenehrung der IHK zu Lübeck ausgezeichnet

Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter: Die Azubis und ihre Ausbilder nach der Verleihung der Urkunde und des Glaskörpers (v.l.n.r: Prof Arnd Petersen, Björn Niemann, Alina-Sophie Christiansen und Michael Wöhlke)

Im Jahr 2021 haben über 3.000 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung in Schleswig-Holstein beendet. 68 von Ihnen wurden am 22. Oktober zu einer Feierstunde in das Stadion Lohmühle des VfB Lübeck geladen und vom IHK zu Lübeck für ihre außerordentliche Leistung geehrt: Denn diese Absolventen zählen zu Besten ihres Jahrgangs und haben ihre Prüfungen mit Top-Noten bestanden.

„Alle Auszubildenden haben Großes geleistet, noch dazu unter den Bedingungen von Corona. Und Sie haben dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Sie sind die Besten der Besten in Ihren Berufen. Bei Ihnen stimmte alles, von den Zwischenprüfungen über die Abschlussprüfungen, von der Theorie bis zur Praxis“, lobte Präses Friederike C. Kühn, die jungen Fachkräfte, die der Veranstaltung mit ihren Angehörigen und den Ausbildenden auf der Tribüne des Stadions beiwohnten.

Mit dabei waren auch zwei Auszubildende des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum: Björn Niemann und Alina-Sophie Christiansen. Beide haben im Jahr 2021 ihre Ausbildung am FZB erfolgreich beendet: Björn Niemann hat seine 3,5-jährige Biologielaborantenausbildung Ende Januar abgeschlossen und arbeitet seitdem in der Pathologie in Borstel. Alina-Sophie Christiansen wurde nach 3-jähriger Ausbildung Ende Juni fertig. Sie hat das FZB im Anschluss leider verlassen, um in Rostock ihr Studium mit der Fachrichtung "Molecular Life Science" zu beginnen.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung und alles Gute für die berufliche Zukunft!

Weitere Informationen und Fotos zu der Bestenehrung finden Sie hier!

Über die Ausbildung

Biologielaborantinnen und Biologielaboranten sind auf dem Arbeitsmarkt momentan sehr gefragt, da sie hochqualifizierte Fachkräfte für Forschung, Produktion und Prüflaboratorien sind. Die Ausbildung am FZB gliedert sich auf in eine einjährige Grundausbildung in den Bereichen Laborkunde, Chemie, Hämatologie, Histologie, Molekularbiologie, Mikrobiologie, Serologie und Zellkulturtechnik und einen anschließenden praxisorientierten Teil, bei dem die Auszubildenden in unterschiedlichen Forschungslaboratorien auf dem Campus arbeiten. Begleitet wird diese praktische Arbeit durch den Berufsschulunterricht in Lübeck.

Weitere Informationen zu der Ausbildung zum Biologielaboranten am FZB finden Sie hier!

Weltweit größte Tuberkulosestudie identifiziert genetische Ursachen von Arzneimittelresistenzen

Mit Hilfe modernster Verfahren zur Genomsequenzierung identifizierte ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Oxford nahezu alle genomischen Veränderungen der Tuberkuloseerreger, die für Resistenzen gegen die dreizehn effektivsten und am weitesten eingesetzten TB-Medikamente verantwortlich sind. Die Ergebnisse dieser großangelegten und innovativen Studie wurden nun in verschiedenen Publikationen als Preprints veröffentlicht.

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