Pressemitteilungen 2023
Leibniz-Respiratorium: Forschungszentrum Borstel erhält neues und hochmodernes Laborgebäude
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- 09.08.2018

Leibniz-Respiratorium: Forschungszentrum Borstel erhält neues und hochmodernes Laborgebäude
Um auch in den nächsten 30 Jahren wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin Forschung auf höchstem Niveau zu betreiben, wird der Campus des Forschungszentrums in den nächsten 4 Jahren für insgesamt 50 Millionen Euro erweitert. Den Anfang macht der Neubau eines zentralen Laborgebäudes, dem so genannten „Leibniz-Respiratorium“. Das dreigeschossige Gebäude soll im Jahr 2022 in Betrieb genommen werden und bietet Platz für 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 14 Forschungsgruppen. Bund und Land fördern dieses Bauvorhaben zu gleichen Teilen. "Das Forschungszentrum Borstel kann stolz sein: es ist hinsichtlich seiner Forschungsleistungen und Drittmitteleinwerbungen so erfolgreich wie nie zuvor,“ erläutert Stefan Ehlers, Zentrumsdirektor des Forschungszentrums. “Wir sind den Zuwendungsgebern außerordentlich dankbar, dass sie durch die Finanzierung des Neubaus unsere Wissenschaft auch zukünftig sichern.“
PRESSEMITTEILUNG Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom 03.08.2018
"Riesenschritt für herausragende Forschungseinrichtung"
Das Land und der Bund fördern einen Laborneubau am Forschungszentrum Borstel.
Das Leibniz-Forschungszentrum Borstel gilt als Leitinstitut für Tuberkulose- und Asthmaforschung in Deutschland. Hier wird geforscht, wissenschaftlicher Nachwuchs ausgebildet und eine Spezialklinik für Lungenerkrankungen betrieben. Nun fördern Bund und Land den Neubau eines Laborgebäudes mit insgesamt 40 Millionen Euro.
Stärkung des Wissenschaftsstandortes
Der Neubau war notwendig geworden, weil eine Sanierung des bestehenden Laborgebäudes nicht möglich war. Bund und Land tragen jeweils die Hälfte der Fördersumme. "Das ist ein deutliches Signal zur Stärkung unserer Forschungslandschaft und ein Riesenschritt für eine unserer herausragenden Forschungseinrichtungen im Land", sagte Wissenschaftsministerin Karin Prien. Das Land investiere damit kräftig in die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Schleswig-Holstein. Die Inbetriebnahme für den dreigeschossigen Neubau ist für 2022 geplant. In den neuen Laboren und Büros sollen 14 Forschungsgruppen mit etwa 150 Mitarbeitern arbeiten.
International renommierte Forschung
1947 als Tuberkulose-Forschungsinstitut Borstel gegründet, gehört das Zentrum seit 2003 zur Leibniz-Gemeinschaft - einem Zusammenschluss von 93 Forschungseinrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Seine zentrale Aufgabe ist die grundlagenorientierte und klinische Forschung in der Pneumologie. Die Wissenschaftler des Zentrums veröffentlichen ihre Ergebnisse regelmäßig in internationalen Fachzeitschriften. Alleine im Jahr 2017 kamen 24 Gastwissenschaftler für Forschungsaufenthalte nach Borstel.