Pressemitteilungen 2023

DZIF Doktorandenpreis der DGI 2023 für Dr. Maja Reimann

Der Doktorandenpreis des Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) wurde am 15 Juni 2023 auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie in Leipzig an Frau Dr. Maja Reimann vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, verliehen.

Frau Dr. Reimann hat an der Universiät Bremen Epidemiologie studiert und fertigte ihre Masterarbeit am Leibniz Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen an. Hierzu arbeitete sie bereits über klinische Daten von TuberkulosepatientInnen der ehemaligen Klinik in Borstel.

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TBnet-Akademie: Next Generation Mentoring

Wie schreibt man einen Forschungsantrag? Wie bekommt man eine Finanzierung? Wie hält man eine überzeugende Präsentation? Wie schreibt man ein Manuskript? Dies sind nur vier Themen der TBnet-Akademie, die dieses Jahr vom 21. bis 24. Mai in Riga, Lettland, stattfand.

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DZIF Tuberkulose Kurs 2023

Flüge, Zugverbindungen und Hotelzimmer gebucht ✔ Busse organisiert ✔ Catering bestätigt ✔ Namensschilder vorbereitet ✔ Programme gedruckt ✔
Anne Oleischeck, Projektmanagerin der Klinischen Infektiologie am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum geht noch einmal Ihre Liste durch. „Die Programme drucken wir noch einmal," entscheidet sie. „Es gab noch wichtige Änderungen in den letzten Tagen." Vorbereitungen für den Kurs "Klinische Tuberkulose" des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) am 01. und 02. Juni 2023 am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum.

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Bakterienbesiedlung der Lunge hängt auch vom Wirtsgenom ab

Forschende der Uni Kiel und des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum haben mit modernen Analysemethoden relevante Varianten in bekannten Krankheitsgenen identifiziert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB)

Die Lunge ist keineswegs steril, wie lange Zeit angenommen wurde. Tatsächlich beherbergt sie ein vielfältiges mikrobielles Ökosystem. Aus früheren Studien ist bekannt, dass Veränderungen im Lungenmikrobiom mit Krankheiten wie zystischer Fibrose, Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) assoziiert sind. Wichtige Faktoren für Aufbau und Stabilität der Mikrobengemeinschaft in der Lunge sind Umweltfaktoren wie zum Beispiel Rauchen, die Ernährung im Säuglingsalter oder die Einnahme von Antibiotika. Wie die Genetik des Wirts das Lungenmikrobiom beeinflusst, ist bisher noch wenig erforscht. Das liegt vor allem daran, dass es einerseits schwer ist, an Proben des Lungensekrets zu kommen und andererseits die Mikroorganismen in relativ geringer Anzahl vorkommen. Daher hat ein Forschungsteam des Leibniz WissenschaftsCampus „EvoLUNG“ unter Leitung von Professor John Baines das Lungenmikrobiom im Mausmodell detailliert untersucht. „Wir haben die Verbindungen zwischen einzelnen Bakterienspezies in der Lunge und Markern im Wirtsgenom untersucht, um Gene zu identifizieren, die die Lungenbakterien beeinflussen und möglicherweise eine Rolle bei der Krankheitsanfälligkeit spielen“, erklärt Baines, der die Arbeitsgruppe Evolutionäre Medizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und dem Plöner Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie leitet. Insgesamt wurden sieben Genregionen für acht bakterielle Merkmale gefunden. „Wir konnten mehrere vielversprechende Gene identifizieren, die mit Immun- und Entzündungsreaktionen, Lungenfunktion und Krankheitsanfälligkeit zusammenhängen“, so Baines. Die kürzlich in der Fachzeitschrift Animal Microbiome veröffentlichte Arbeit wurde auch durch den Exzellenzcluster „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) und den Sonderforschungsbereich „Entstehen und Funktionieren von Metaorganismen“ (SFB 1182) gefördert.

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Woche der Vielfalt am FZB

Bereits zum 11. Mal fand in diesem Jahr der bundesweite Diversitätstag statt, der von der Charta der Vielfalt e.V. ins Leben gerufen wurde. In diesem Jahr nahmen über 800 Organisationen aus Deutschland an dieser Veranstaltung teil, um Flagge für Vielfalt zu zeigen. Das Forschungszentrum Borstel. Leibniz Lungenzentrum hat in diesem Jahr ebenfalls an dieser Aktion teilgenommen und aus dem Diversitätstag eine ganze Woche der Vielfalt gemacht.

Auf unserem weitläufigen Campus arbeiten 380 Beschäftigte aus 20 Nationen in über 30 verschiedenen Berufsfeldern. Im Rahmen der "Türöffnerwoche", einem internen Tag der offenen Tür, hatten alle Borstlerinnen und Borsteler die Möglichkeit sich die einzelnen Forschungsgruppen und Bereiche einmal genauer anzusehen und zu erfahren wie und an welchen Themen dort aktuell gearbeitet wird. Ob Forschung, Verwaltung, Technisches Gebäudemanagement, Studienzentrum, Ausbildung: Überall öffneten sich die Türen für einen spannenden Austausch. Zudem wurden unterschiedliche Workshops und Vorträge angeboten und das Team der Küche rundete die Woche mit einer kulinarischen Reise durch die Kontinente ab.

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Organisation und die Teilnahme und freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Fotogalerie:

 

Weitere Informationen:

Charta der Vielfalt: https://www.charta-der-vielfalt.de/aktivitaeten/deutscher-diversity-tag/